Implantatwissen für den chirurgischen Eingriff

Der Begriff „implantare“ stammt aus dem Lateinischen und bedeutet „Einpflanzen“. Und nichts anderes verbirgt sich hinter Implantaten. Es werden künstliche Wurzeln anstelle der fehlenden Originalwurzeln in den Kiefer eingesetzt und mit naturidentischen Zahnrestaurationen (Kronen, Brücken) versorgt. Dies ist meistens sinnvoll, wenn einzelne Zähne fehlen, um so keine weiteren Zähne für eine Brücke beschleifen zu müssen oder aber auch bei größeren Lücken bzw. kompletter Zahnlosigkeit. Heutige Materialien und Techniken ermöglichen diese Form der Behandlung bei fast allen auch noch so ungünstig erscheinenden Vorbedingungen.

In vielen Fällen ist der Verlust von Zähnen auch mit der Anwendung moderner Methoden der Zahnmedizin nicht vermeidbar. Zahnimplantate können eine sinnvolle Alternative zur konventionellen „Reparatur“ oder Erneuerung von Zahnersatz darstellen. Schöne und gesunde Zähne sind neben ihrer Bedeutung für Ihre allgemeine Gesundheit ein wichtiges Element eines harmonischen Gesichtsausdrucks und damit der persönlichen Ausstrahlung.

Das Prinzip der Implantologie in der Zahnmedizin basiert auf künstlichen Zahnwurzeln, die in den Kieferknochen mit unterschiedlichen Verfahren eingebracht werden. Nach dem biologischen Grundsatz der Knocheneinheilung (Osseointegration) werden diese Zahnimplantate fest in Ihrem Kieferknochen einwachsen. Nach der Einheilungsphase wird ein Aufbau in das Implantat eingesetzt und verschraubt. Dieser wird der Kontur des umliegenden Weichgewebes individuell angepasst und genutzt, um das umliegende Weichgewebe in die „optimale Form“ zu bringen. Der Aufbau an sich dient dann zur Aufnahme der entsprechenden Zahnrestauration.

Das Setzen eines Implantates ist zwar ein räumlich kleiner, aber dennoch chirurgischer Eingriff in einem sensiblen Bereich. Für den Behandlungserfolg und ein ästhetisch ansprechendes Ergebnis sind eine umfassende Fachkompetenz und Erfahrung des Zahnarztes zwingend notwendig. Auf dem Praxisschild eines Stomatologen sagt der Tätigkeitsschwerpunkt „Implantologie“ nicht viel aus. Lediglich den Nachweis einer „nachhaltigen Tätigkeit“ über wenigstens zwei Jahre muss der Implantologe für diese Bezeichnung erbringen können.

Ihre Spezialisten für Implantate in Hannover

Unsere leitenden Zahnärzte, Dr. Jörg. Munack und Dr. Jens. Becker, sind zertifizierte Implantologen der Deutschen Gesellschaft für Implantologie (DGI), der größten europäischen Fachgesellschaft für Implantologie. Die Mindestvoraussetzungen sind eine implantologische Ausbildung mit mindestens 130 Stunden Unterricht, der Nachweis einer mindestens 3-jährigen implantologischen Tätigkeit und mindestens 200 gesetzte Implantate. Alle fünf Jahre muss der Nachweis über die implantologische Tätigkeit neu erbracht werden. Beide haben den international anerkannten Grad „Master of Science in Oral Implantology, M.Sc.“ erlangt.

Seit mehr als 15 Jahren versorgen sie Patienten regelmäßig mit Implantaten und setzen etwa 300 im Jahr. Ihr Tätigkeitsschwerpunkt „Implantologie“ ist durch die DGI beurkundet. Die spezialisierte Ausbildung und langjährige Erfahrung sind die Grundlage jeder Patientenberatung und Untersuchung. Hinzu kommen ein enger Erfahrungsaustausch mit Kollegen und laufende Fortbildungen, um Weiterentwicklungen und den aktuellen wissenschaftlichen Stand der Implantologie im Blick zu behalten. Nicht zuletzt ist es die intensive Zusammenarbeit mit unserem integrierten zahntechnischen Labor, die zum Behandlungserfolg hinsichtlich funktionaler und ästhetischer Qualität des Implantates beiträgt.